Fünf Spieltage – nun ist der Knoten bei den Fellbach Warriors endlich geplatzt. Nach dem erfolgreichen Auswärtssieg vergangene Woche in Reutlingen, schafften die „Men in Orange“ gegen die Neckar Hammers mit 34:7 den ersten Heimsieg.
Einheit geformt
„Endlich treten die Offensive und Defensive als Einheit auf“, so Cheftrainer Steffen Behrens. „Wir haben unnötig vier Saisonspiele verloren, bei denen dies nicht der Fall war. Gegen Reutlingen und heute die Neckar Hammers hat sich nun alles final eingespielt.“
34:7 hieß es am Ende für die Fellbach Warriors, die den zweiten Sieg in Folge bejubeln konnten. „Eine Offensive, die Non-Stop über das Feld läuft und eine Defensive, die den Gegner aufhalten kann und auch selber Punkte erzielt. So können wir zuversichtlich in die Zukunft schauen“, so der 25-Jährige. Durch zwei abgefangene Bälle von Safety Lasse Ellsäßer und Cornerback Moritz Velte veredelte die Defensive die starke Leistung der Mannschaft.
Offensivfeuerwerk
Zunächst mussten die „Men in Orange“ allerdings nach dem allerersten Spielzug der Partie einen Rückstand von 0:7 hinterherjagen. Die Offensive, angeführt von Quarterback Maximilian Scheying, antwortet jedoch mit Touchdowns durch Scheying selbst und zwei weitere durch Runningback Christoph Baur.
Mit dem Sieg über die Mannschaft aus Villingen-Schwenningen haben die Fellbacher einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt auf Abstand gehalten. „Die Neckar Hammers bleiben weiterhin sieglos und wir schöpfen neue Motivation aus dem Sieg. Im Fußball spricht man dabei gerne von einem „6-Punkte-Spiel“. Zum Glück konnten wir es für uns entscheiden“, so Behrens.
Bereit für die Rückrunde
Zeit zum Ausruhen bleibt den Warriors jedoch nicht. Bereits nächsten Samstag wartet das nächste Heimspiel zum Beginn der Rückrunde. „Die Hinrunde ist nun vorbei. Es stehen vier Niederlagen gegenüber zwei Siegen. Wir haben gemerkt, dass wenn wir unsere Fehler abstellen, wir mit jedem Team in der Oberliga ebenbürtig sind und diese auch schlagen können. Das möchten wir nun gegen die Badener Greifs am nächsten Samstag direkt umsetzen“, so der Cheftrainer. Gegen die Mannschaft aus Karlsruhe hat das Fellbacher Team noch eine Rechnung offen. „Die Greifs haben das Hinspiel mit 35:18 gewonnen, da sie unsere Fehler komplett ausgenutzt und bestraft haben, das wollen wir nun unbedingt ändern.“
Einen kleinen Wermutstropfen bei diesem Heimsieg mussten die Fellbacher jedoch auf ihrer Seite verbuchen. Der Defensive Kapitän Daniel Läpple musste zu Beginn des Spiels mit einem Wadenbeinbruch ins Krankenhaus gebracht werden und wird für die restliche Saison ausfallen.